Mittwoch, 30. Januar 2013

Erste Praxiserfahrungen mit den "Neuen"


Gestern waren wir in Hamburg und haben wieder mal Kaffee geröstet. Deshalb wollen wir euch einen kurzen Einblick geben, wie sich die neuen Tüten so im Praxistest bewährt haben:

Erstmal die Waage programieren ...



Passen die neuen Tüten auch zu den Abfüllmaschinen, die wir bei den lieben Quijoten benutzen dürfen? Das war gestern die große Frage und alles hat reibungslos geklappt. Sie lassen sich ebenso gut befüllen und verschweißen und machen kaum mehr Umstände. Ein bisschen schlechter stapelbar sind die Verpackungen, aber das sollte nicht allzu groß stören.

Passt!
Volle Kisten
Interessante Technik ...
 Gleich heute wurden sie vom norddeutschen Wetter herausgefordert. Unsere vorherige schlichte Verpackung hatte den Vorteil, dass die sehr robust war. Trotz Nässe hatten wir heute auf dem Wochenmarkt einen guten Eindruck:
 
Regen, Regen!

Wir hoffe, ihr werdet euch auch mit den neuen Päckchen anfreunden können und sind immer für Anregungen offen!

(Vielen Dank an Axel aus Berlin für die Fotos!)


Montag, 28. Januar 2013

Neues Design bei Loppo

In den letzten Wochen haben wir ja bereits Neuerungen und eine kleine Optimierung unserer Kaffeeverpackungen angekündigt. Nun ist es endlich soweit, wir können euch das Ergebnis präsentieren. Durch das Wirken von den Jungs von Multifenster ist unser ganzes Layout eleganter und klarer geworden. Am wichtigsten war es uns, die Kaffeesorten besser unterscheidbar zu machen und dass mehr Informationen auf dem Etikett zu finden sind.

Zunächst einmal wurde das Logo etwas angepasst und auf die Essenz reduziert.



Als nächstes haben wir uns um neue Kaffeetüten gekümmert. Unsere Entscheidung fiel auf mattweiße Tüten mit Standboden, Ventil und einem Zipper.
Nachdem wir diese geordert hatten, fehlten nur noch die neuen Etiketten, wobei die Vorderseite nun wesentlich klarer ist. Hier unsere neuen Tüten:

Bob-O-Link

Ecuador

Äthiopien Taramesa

Lapulapu-Blend

Die Etiketten der Rückseite enthalten nun wesentlich mehr Details zum Kaffee, damit man diesen noch besser kennenlernen kann. Zum Beispiel sind jetzt die Aufbereitung der Rohbohnen, die Varietäten des Kaffees und weitere Informationen zu den Bohnen gegeben. Zudem sind die empfohlenen Zubereitungsmethoden genannt und auch eine genauere Beschreibung des Geschmacks, des Körpers, der Säure und der Süße sind zu finden. Wir hoffen euch, mit diesen Ausführungen näher an die Welt der besonderen Kaffees heranzuführen.

Rückseite vom Bob-O-Link


Zu guter Letzt stempeln wir jetzt noch fleißig das neue Logo auf die Becher und freuen uns schon sehr darauf, unseren Kaffee so schön verpacken zu dürfen!

Stempeln: Man könnte es schon fast als Hobby bezeichnen!


Montag, 21. Januar 2013

Der Januar hat uns fest im Griff

Momentan ist es, wie ihr bestimmt am eigenen Leibe erleben müsst, etwas kühl in diesem trüben Winter. Da wir nach unserem kleinen Päuschen schon seit einigen Tagen den Wochenmarkt wieder unsicher machen, können wir nichts tun, außer uns warm anziehen und Massen an Kaffee trinken. Letzteres ist natürlich nicht allzu schlimm, wie ihr euch denken könnt...
Bis jetzt hält unsere rote Handhebelmaschine das Wetter anstandslos aus, was selbst uns etwas erstaunt. Es geht halt nichts über simple Technik ohne viel Schnickschnack. Die Amaflex-Isolierung, die wir im letzten Post erwähnt haben, leistet in der Tat auch gute Dienste. Die Maschine heizt schneller auf und hat deutlich mehr Dampfpower.


Früh am Morgen auf dem Exer

Bis es wieder Frühling wird, heißt es nun also zu Hause gut heizen und ab und zu einen leckeren Filterkaffee trinken. Nur zu empfehlen!

Mehr braucht es nicht, nur die Waage ist Nerd-Accessoire

Montag, 7. Januar 2013

Wir machen zwar Winterpause ...


... aber natürlich können wir verrückten Leute nicht vom Kaffee lassen. Deshalb hier mal ein kleiner Lagebericht, was gerade so hinter den Marktkulissen passiert.

Maschine isolieren

Um den Kesseldruck unserer roten La San Marco auch bei kalten Außentemperaturen etwas stabiler halten zu können, haben wir den Boiler mit Amaflex isoliert. Wir hoffen, dass so auch bei viel Betrieb die Ergebnisse konstanter werden sein. Ob das Ganze so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben, ist dann noch im Praxistest zu sehen. Theorie und Praxis sind ja immer so eine Sache ... Energiesparen wird es auf jeden Fall ein wenig.

Gut eingepackt in 10mm starkes Amaflex

Neumünster unsicher machen

Da wir schon lange mal schauen wollten, was der "Freiburger Olivenstand" so treibt, wenn er nicht gerade einer unser liebsten Marktkollegen ist, haben wir mal unsere kleine Maschine eingepackt und sind nach Neumünster auf den Wochenmarkt gefahren. Auf dem Verkaufstisch, auf dem man sonst Olivenöl und Honig vom Feinsten zu finden sind, haben wir uns ein wenig breit gemacht und zum Spaß ein wenig Kaffee gemacht und an Ralfs Kunden und Kollegen ausgegeben.

Invasion: Der "Freiburger Olivenstand"

Es war sehr interessant, mal einen anderen Wochenmarkt mit ganz anderen Marktbeschickern zu erleben. Allerdings sind wir wirklich zufrieden mit unseren Kieler Wochenmärkten und Neumünster ist mit dem Fahrrad etwas schwierig zu erreichen ;-)

Samples rösten

Wir haben ja den Weg unseres brasilianischen Kaffees bereits ausführlich beschrieben. Nach dem Cuppen und Aussuchen auf der Farm haben wir sehnsüchtig auf den Container gewartet und starken Männern beim Ausladen zusehen dürfen. Der nächste Schritt, der nun folgt, ist das Samplerösten. Dabei werden nur kleinste Mengen in einem speziellen Röster geröstet, um zu sehen, welches Röstprofil für die Bohnen optimal ist.

Der Miniröster für Minichargen

Dabei lernt man sozusagen die Bohnen richtig kennen und kann später sagen, welche Geschmacksnuancen der Kaffee besitzt und welche man betonen möchte. Da der Sampleröster im Gegensatz zum 30kg-Röster wirklich sehr klein ist, hat er auch ein anderes Röstverhalten. Dadurch musste Axel sich erstmal noch ein wenig an das Verhalten dieser Maschine gewöhnen. Sie reagiert sehr schnell und zeitnah, während der große Röster eher etwas träger daherkommt. Man könnte es auch mit Go-Kart und LKW fahren beschreiben...Prompt ging die erste Röstcharge des neuen Bob-O-Links etwas daneben. Das ist der große Vorteil, wenn man nur 550g in den Röster füllen muss! Insgesamt haben wir so vier verschiedene Profile für den Bob-O-Link ausprobiert und schon einmal den Microlot versuchsweise geröstet. Wenn der Kaffee dann in ein paar Tagen trinkreif ist, können wir schauen, welches Profil uns am besten gefällt und was man noch verbessern könnte.

Der Microlot wird geöffnet
Die erste Charge ist fertig und kühlt ab. 

Man kann den Röstverlauf auf dem Laptop verfolgen ...
... und natürlich alles peinlich genau protokollieren.
Wie haben die lieben Quijoten den neuen Bob geröstet? Wir dürfen großzügigerweise testen, wobei dieser Shot etwas überextrahiert ist.
 Und was gibt es sonst noch Neues?

Momentan arbeiten wir auch daran, das Aussehen unserer Kaffeepäckchen etwas zu optimieren. Schließlich muss der schöne, neue Kaffee auch angemessen verpackt werden. Näheres folgt bald ...

So, wir feuen uns schon jetzt auf den nächsten Samstag, den 12. Januar, an dem wir endlich wieder Kaffee machen dürfen! Bis dahin,

Axel und Kira